HOLDHAUS X KOLLERWIRT

Zyklus „Gefundene Kunst“ 3.500,00 €

Zyklus „Wein/Waldviertel“ 6.000,00 €

Zyklus „Botoxweiber“ 12.000,00 €

Zyklus „Lebende Litfaßsäulen“ 28.000,00 €

 

RUDI HOLDHAUS

Anlässlich der Ausstellung „Holdhaus im Wirtshaus“ bei Tom Soete im Kollerwirt.

Für Rudi Holdhaus steht der Mensch im Mittelpunkt. Schichtentechnik, bunte Farben, und unterschiedlichste Materialien lassen meist nicht auf den ersten Blick erkennen, worum es wirklich geht. Er überlässt es dem Betrachter an der Oberfläche zu kratzen oder eben nicht…Und genau das „eben nicht“ reizt Rudi Holdhaus immer wieder „aufzuzeigen“. Denn für Holdhaus hat die Kunst das Recht und die Pflicht aufzuzeigen.

 

Die Zyklen der Ausstellung „Holdhaus im Wirtshaus“:

Zyklus „DIE LEBENDEN LITFAßSÄULEN“ ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Entwicklung des Tätowierens – vom unfreiwilligen Brandmarken bis zum heutigen Körperkult. Das Bedürfnis sich anderen mitzuteilen, kennt keine Grenzen. Während der Vernissage ließ sich Holdhaus das Bild „Carin“ auf den linken Unterarm tätowieren.

Beim Zyklus „BOTOX WEIBER“ geht es humorvoll kritisch, um den ewigen Wunsch jung bleiben und schön sein zu wollen, obwohl wir schon seit Antoine de Saint-Exupéry wissen sollten: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Was hilfts, wenn PrinzessInnen von heute das Buch nicht kennen?

Zyklus „Wein und Waldviertel“ ist eine Hommage an die vielen Toscanas der Welt. Uneitel und ganz selbstverständlich ziehen Felder und Wälder in bunter Vielfalt unbeachtet übers Land. Sie haben Glück.

Mit dem Zyklus „Gefundene Kunst“ fotografiert Holdhaus ungewollte Kunstwerke und hält Momente fest, die nicht gesehen werden. Den Hans Guck in die Luft gibt es nicht mehr. Iphone-schauer sind diejenigen, die in ihrer eigenen Welt leben und sie werden es nicht bemerken, wenn sie die Tramway platt macht.

 

 

Der Künstler RUDI HOLDHAUS

Sein Leitsatz: „Kunst ist die humanste ART aufzuzeigen“.

Holdhaus malt gegen Gleichgültigkeit, maßlose Gebots- und Verbotskultur, Ohnmacht, Unterwürfigkeit, Gehorsam, Eitelkeit, Habgier, Kleinlichkeit, Verlogenheit, die Grausamkeit des Menschen an sich und seine Sorglosigkeit im Umgang mit Umwelt und Natur. Er malt und fotografiert die Gesellschaft, in der sich Menschen verstecken und, sind sie nicht selbst Täter, dann dulden sie Grausamkeiten im Schatten der Scheinwerfer, eingebettet in einem kritiklosen, schweigenden Monolith des Selbstbetruges.

Rudi Holdhaus will mit seinen Werken aufzeigen, nicht dokumentieren, nicht mit erhobenem Zeigefinger in den Reigen der Besserwisser eintauchen und den Fehler begehen, sich dabei selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Die Freiheit sich entscheiden zu können bzw. an der Oberfläche zu kratzen, findet ebenso Ausdruck in seinem unverkennbaren Stil, wie ihm wichtig ist, Farbe zu bekennen: Sprich aus, was du denkst.

Und Rudi Holdhaus spricht, indem er malt – in Schichten, in Metaphern, oft ins Kindliche abstrahierend, um der Wahrheit möglichst nahe zu sein. Seine Themen sind Spiegel, in die wir ständig hineinschauen und mit deren Spiegelbildern wir uns arrangiert zu haben scheinen. Seine Bilder zeigen auf – umso länger man sie betrachtet und „an ihrer Oberfläche kratzt“…

Von 1997 – 2000 verbrachte Holdhaus viel Zeit in Kärnten und erregte mit seiner Kunstaktion „GOLDEN PEAKS WORLDWIDE – zum Schutze des Wassers“ weltweit große Aufmerksamkeit. Der Berg als ‘Filter des Wassers“, das „Gold des 21. Jahrhunderts“, müsse geschützt werden. Auf jedem Kontinent sollte eine Bergspitze als Symbol dafür vergoldet werden. Für Europa die Spitze des Großglockners. Die Politik erkannte die weltweite Dimension dieses Kunst- und Umweltprojektes. An der politischen Spitze unterstützten LH Christof Zernatto, Umweltminister Martin Bartenstein und Bundeskanzler Viktor Klima die Kunstaktion, die kurioserweise am Veto des Österreichischen Alpenvereins – bis heute – scheitert.

 

 

 

 

 

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